Else Elkan geborene Mathes
Von Henning Weiß und Jannik Oyen, Herzogenrath
Else Mathes wurde am 8. März 1913 in Aachen Brand1 geboren. Ihre Eltern, Joseph Mathes, geboren am 30. August 1881 in Aachen, und Tina Mathes, geborene Daniel (13. Juli 1882) in Drove, besaßen ein Haus in der Trierer Straße und waren jüdischer Konfession. Dort ging Elses Vater seinem Beruf als Bäckermeister und ihre Mutter ihrer Tätigkeit als Hausfrau nach. Else war das mittlere Kind zwischen ihren zwei Brüdern Alex, der am 10. Mai 1911 geboren wurde, und Erich, geboren am 10. April 1926.
Während Alex in der Bäckerei des Vaters mitarbeitete, heiratete Else mit circa 20 Jahren den Schneider Ernst Elkan, geboren am 15. April 1908 in Setterich, woraufhin die beiden bis zum 21. März 1939 in Aachen lebten und anschließend nach Belgien flohen. 1942 schließlich wurde das Ehepaar von einander getrennt und deportiert. Else Elkan wurde schon am 25. August 1942 von Mechelen aus mit dem Transport V-802 nach Auschwitz gebracht, wo sie zwei Tage später ankam. Ihr Mann folgte ihr knappe zwei Monate später, am 31. Oktober 1942, mit dem Transport XVII-463. Am 6. Januar 1950 wurde durch das Amtsgericht Aachen der 8. Mai 1945 als offizielles Todesdatum für Else Elkan, geborene Mathes, festgelegt.2